Wertung
6.9
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6.9Elysium

Land:
Canada, United States 2013, 109 min, ab 16
Genres:
Action, Drama, Sci-Fi
Regie:
Neill Blomkamp
Drehbuch:
Neill Blomkamp
Darsteller:
Matt Damon, Jodie Foster, Sharlto Copley, Alice Braga, Diego Luna, Wagner Moura, William Fichtner, Brandon Auret, Josh Blacker, Emma Tremblay
Wertungen:
6.6 6.5

Inhalt

2154 - Schon als Junge schaute Max (Matt Damon) hinauf zu der wunderschönen Raumstation am Himmel, wo die Menschen wohnten, die es sich leisten konnten, die überbevölkerte, verschmutzte Erde zu verlassen, um ihr bisheriges luxuriöses Leben weiter führen zu können. Er nahm sich fest vor, auch dorthin zu gelangen und seine Freundin Frey (Alice Braga) ... weiter auf ofdb.de

Kritik

Die Zukunft liegt im Süden: Neill Blomkamp entwirft seine Dystopie auf schlaue Weise, aber buchstabiert sie enttäuschend aus. ... weiter auf critic.de

Trailer bei YouTube und bei critic.de

  • ELYSIUM - Official Trailer (HD)
  • ELYSIUM - Official Trailer
  • Elysium Official Extended Trailer (2013) - Matt Damon Sci-Fi Movie HD
  • Elysium - Trailer

Lars76

An District 9 reicht er tatsächlich nicht ganz ran, aber ich bin auch nur mit der Erwartung eines SciFi-Action-Bretts rein, und die wurde voll erfüllt. Den eventuell fehlenden Tiefgang habe ich zu keiner Zeit vermisst. Gesellschaftskritik war auch nicht das grundlegende Motiv, sondern eigentlich eine sehr persönliche Geschichte. Die Motive des (Anti)"Helden" waren bis zuletzt persönlich motiviert, auch, wenn er sie zum Ende hin auf andere Personen ausdehnt.
[Spoiler]Und Filme ohne happy end sind mir generell sympathisch.

8.0

Lars76

Edit:
Ich fand die deutsche Synchro bei einigen Figuren, vor allem bei Jodie Foster und dem Mädel absolut misslungen, aber das nur am Rande.

  • 1
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  • 0

Frank_L

Fazit: solide. Ich kann bestätigen, dass die gewollte Darstellung einer Gesellschaftskritik in seiner Umsetzung nicht ganz gelungen ist. Das war unterm Strich dann doch etwas platt. Wenn man es aber zulässt, dass dieses Thema nur als Aufhänger für einen 08/15 Kinofilm dient, dann passt das schon. Die SciFi Ideen fand ich ganz schick - hat also nicht gelangweilt. Zur fehlenden Logik: [Spoiler]da wird dem Typ so ein außergewöhnliches Exo-Skelett angebaut, womit er auf der Erde ganz normal rumrennt und niemand stört sich daran / wundert es? Naja, es ist wie es ist. Wer hier wie gesagt eine gut verpackt deftige Gesellschaftskritik erwartet, wird enttäuscht. Wer diesen Anspruch nicht hat, wird sich ggf. nett unterhalten fühlen.

6.8
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  • 0

Majkel_Kroyst

Als Action-Film gut unterhaltend, allerdings hakt es logisch und story-mäßig doch ab und an und wenn, dann scheitert der Film daran, dass er dem kritischen Anspruch, den der Plot aufwirft, nicht gerecht wird.

Ich hatte mir von dem Film mehr versprochen, nicht zuletzt nach dem genialen "District 9", dessen Größe "Elysium" nicht annähernd erreicht.
Die kapitalistische Gesellschaftsordnung wird in dem Streifen ins Extrem getrieben; mit einer "Gated Community", die nicht mehr nur hinter Mauern, sondern von den irdirschen Plagen wortwörtlich losgelöst, auf einem künstlichen, paradiesischen Erdtrabanten leben. Dazu gehört dann auch die geradezu restlose Entwürdigung derjenigen, die auf der Erde zurückbleiben müssen.
Während die Gesellschaftskritik in "Distritc 9" noch um einige Ecken gebrochen und Verwicklungen bereichert wurde und einige fantastische Elemente enthielt, ist in "Elysium" alles klar. Gerade dadurch wirkt aber die recht geradlinige action-orientierte Geschichte erst richtig dünn. [Spoiler]Das Happy-End kommt dann nach recht viel Action unplausibel plötzlich und wird irgendwie doch sehr übers Knie gebrochen eingeführt. Davon abgesehen kommt wohl niemand aus dem Film, ohne die krachende Unplausibiltät des Endes zu monieren. Wieso sollte jetzt das Problem gelöst sein?

Wenn man den Widerspruch zwischen scharfer Kapitalismuskritik und dünner Action-Story weglässt, bleibt festzustellen, dass die Gesellschaftskritik eine treffende Übersetzung des Ist-Zustands darstellt.

7.0
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  • 0

Hendrik

Also mir hat der sehr gefallen!
Man muß natürlich festhalten, dass sich der Regisseur zuviel vorgenommen hat. Eine umfassende Kritik des bestehenden und zukünftigen Kapitalismus unter den Bedingungen eines State-of-the-Art-Sci-Fi-Thrillers ist ein abenteuerliches Unternehmen und kann vermutlich nur unvollständig gelingen.
Der Film ist nicht arm an kratergroßen logischen Löchern, erzählerischen Mängeln und Klischees. Er ist aber vor allem reich an Bildern, Szenen und Dialogen die zumindest in mir noch Tage nachgewirkt haben, ist spannend und enthält Actionszenen die zu den Besten der letzten Jahre gehören.
Wie gesagt, kein ungetrübtes aber ein sehr großes, und vor allem häufig auch verblüffend kluges Vergnügen. Wie viele Action-Blockbuster können das von sich behaupten?
Jodie Foster ist übrigens auch sehr gut!

8.5
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  • 0

fabian

Schade, hat mich einfach nicht gekriegt. Grundsätzlich sehr gute Bilder, gute Action, Mucke die einen reinziehen kann ... trotzdem saß ich nach ner Stunde im Kino und hab mich gefragt warum er mich einfach nicht fesselt, obwohl er technisch ganz klar in der Lage dazu ist. Aber mir hat irgendwas gefehlt. Und dann fallen Logiklücken viel mehr auf und ins Gewicht. Die sozialkritischen und aktuellen Aspekte fand ich gut, aber zu sehr mit dem Holzhammer. Vielleicht ist es auch einfach das Überangebot an bombastischen Endzeit Filmen dieses Jahr.

6.5
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