„Zulu“ deutet zu viel an, erzählt zu wenig aus, ist häufig vor allem in den Dialogen arg konventionell und wird seinem facettenreichen, ergiebigem und hochinteressantem Thema nur unzureichend gerecht. Während ich Forest Whitaker gelungen besetzt und auch angemessen agierend fand, hatte Orlando Bloom zwar sichtlich Spaß an seiner Rolle, wirkt aber auch mitunter etwas überambitioniert. Härte, Geschwindigkeit und visuelle Umsetzung des Films beindrucken, aber grundsätzlich wäre hier in nahezu jeder Hinsicht mehr möglich gewesen. Trotzdem guter, nur eben unter seinen Möglichkeiten bleibender Film!

7.5

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1978 entkommt Ali Sokhela (Forest Whitaker) als Junge nur knapp und für's Leben gezeichnet den rassistischen Schergen der Apartheid, die seinen Vater ermorden. 35 Jahre später ist die Apartheid Geschichte, das Land mit Hilfe der Wahrheitskommission zwangsversöhnt. Sokhela ist mittlerweile ermittelnder Beamter der Mordkommission in Kapstadt. Als er und sein Team im Falle einer brutal ermordeten Studentin ermitteln, geraten sie schnell in einen Sumpf aus Drogenkriminalität, Gewalt und illegalen pharmazeutischen Experimenten an Straßenkindern und müssen sich ihren eigenen Dämonen und denen der gesellschaftlichen Vergangenheit stellen.
Zulu ist ein extrem spannender, kompromiss- und schonungsloser, harter, brutaler Thriller, und vor allem Orlando Bloom als abgewrackter, schwanzgesteuerter Cop überzeugt!

8.0

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Lars76 19.04.2015, 08:14

Hier geht's nach Zweitsichtung einen Zähler runter, was Zulu aber kein Stück weniger empfehlenswert macht.

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Äußerst intensiver, spannender und harter Thriller vor dem Hintergrund der Apartheid und dem Thema Vergebung als Hauptmotiv. Auch wenn Forest Whitaker seine Standardrolle spielt, so sind die beiden Hauptdarsteller sehr überzeugend.

7.7

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