Mal wieder ein Paradebeispiel für das Versagen des deutschen Kinos!
Im deutschen Film gibt es nämlich zwei Möglichkeiten: Die eine ist bitterer Ernst, da geht es um Schmerz, Schauspielkunst und ganz wenig Hoffnung (Nazis, Krankheiten oder Nachkriegszeit), und die andere Schiene fährt klamaukige Schmonzetten unterster Schublade mit Hang zum Fäkalhumor und dämlichen Sprüchen, dazwischen gibt es NICHTS

Halbe Brüder setzt auf zweiteres Format und blamiert sich deutschkinomäßig auf ganzer Linie. Wirklich keiner der Protagonisten liefert hier eine glaubwürdige oder gar lustige Figur ab. Sido hat mir noch am besten gefallen, obwohl er kein Schauspieler ist, aber ich mag den Jungen.
Die anderen "hochkarätigen" Schauspieler verkommen zu dämlichen Abziehbildern von irgendwelchen Klischees und lassen sich kein Stück weit ernst nehmen. Volksverdummung auf unterstem Niveau, die mit wichtigen Namen wie Roberto Blanco, Friedrich Lichtenstein oder einer, sorry, Ochsenknechtfehlgeburt noch Extralacher an Land zu ziehen versucht, pfui Teufel!

Lausiges Drehbuch, lausige Charakterzeichnung, lausiger Film, aber Hauptsache die Darsteller wurden in jede zwangsfinanzierte Talkshow eingeladen um diesen Scheiß auch noch zu Promoten! Ich hätte es einfach besser wissen müssen! FACK U DEUTSCHFILM!

Wenn man sich alleine mal das dänische Kino ansieht! Ein Land, halb so groß wie Brandenburg, jedoch mit unglaublich mutigen und qualitativ hochwertigen Filmen, klasse Schauspielern und talentierten Regisseuren. In Deutschland herrscht seit Jahren Dämmerzustand!

P.S. RiP Loriot

2.5

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