Ganz nett der Film. Mehr nicht. Dass der Film im Vorfeld teilweise mit ONCE auf eine Stufe gestellt wurde, passt überhaupt nicht ... mehr dazu am Ende.
Plot: Gretta ist die Freundin (und Co Songwriterin) von Dave, einem aufstrebenden Musiker. Als ihm die ganz große Karriere winkt, fängt er was mit einer anderen an und Gretta ist in NY auf sich gestellt. In einer Bar spielt sie einen ihrer Songs und wird dadurch von Dan (Mark Ruffalo) einem Produzenten entdeckt - der will dann ne Platte mit ihr aufnehmen ... das liest sich nicht besonders spannend ... ist es auch nicht. Alles nur weichgespültes-Hollywood-Mittelmaß.
Die Darsteller. Keira Knightley fand ich phasenweise sogar mal ganz gut - beim Rest aber wie üblich unspannend. Positiv hervorzuheben ist Mark Ruffalo, der den gerade arbeitslos gewordenen und im Herzen jung gebliebenen Produzenten und Labelchef mit Familienproblemen sehr erfrischend und natürlich darstellt. Aus diesem Grund geb ich dem Film auch noch eine recht gute Bewertung über dem Durchschnitt.
Insgesamt kann man CAN A SONG aber nicht mit ONCE vergleichen. Dort kam die Musik von Herzen und aus der Feder der Darsteller ... das hat einfach gepasst. Bei CAN A SONG geht es um ein Album, dass an verschiedenen Plätzen in NY inkl. der Nebengeräusche aufgenommen wird - quasi das Erfolgsrezept ... wenn die Songs dann zu hören sind, klingt es wie ausm Studio. Und das ist alles andere als authentisch. Die Musik an sich hat mich mit ein, zwei Ausnahmen auch nicht vom Hocker gehauen.

7.0

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