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9.0Was vom Tage übrig blieb

Land:
USA, UK 1993, 134 min, ab 6
Genres:
Drama, Liebesfilm
Regie:
James Ivory
Drehbuch:
Ruth Prawer Jhabvala
Darsteller:
John Haycraft, Christopher Reeve, Anthony Hopkins, Emma Thompson, Caroline Hunt, James Fox, Peter Vaughan, Paula Jacobs, Ben Chaplin, Steve Dibben
Wertungen:
7.8 7.2

Inhalt

Der Dienst an seiner Herrschaft bestimmt als einziges die Existenz von James Stevens (Anthony Hopkins), Butler von Darlington House. Doch im Anschluß an den ersten Weltkrieg treten allmählich Veränderungen ein, die das ausgewogene Verhältnis von Dienst und Herrschaft in Frage stellen. Zum einen unterhält Lord Darlington (James Fox) Kontakte mit den ... weiter auf ofdb.de

Trailer bei YouTube

  • Remains of The Day trailer
  • Demokratie, oder: Der Mann von der Straße (Was vom Tage übrig blieb)
  • The Remains Of The Day (1993) Trailer

Lars76

Nach Erstlektüre des Romans und Zweitsichtung des Films bleibt der wertungsstabil, trotz einiger mehr oder weniger gravierender Diskrepanzen zwischen literarischer Vorlage und filmischer Adaption, die ich zwar nicht nachvollziehen kann, die aber das Sehvergnügen keineswegs trüben. Den Ton des Romans, den ich hier auch jedem nur ans Herz legen kann zu lesen, setzt der Film jedenfalls perfekt in (Bilder)sprache um.

9.0
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Lars76

Als Mitte der 1950er-Jahre der britische Adelssitz Darlington Hall von einem US-Amerikaner (Christopher Reeve) ersteigert wird, will der dortige Chefbutler James Stevens (Anthony Hopkins) versuchen, die ehemalige Hauswitschafterin Mary Kenton (Emma Thompson) als Kollegin zurückzugewinnen. Auf der Fahrt zu einem Treffen mit ihr erinnert sich Stevens in Rückblenden zurück an ihre gemeinsame Dienstzeit von den 1930er-Jahren, als er sie einstellte, bis zu ihrer Kündigung. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Figur des Chefbutlers, der in vollkommerner Selbstaufgabe, gefangen im Korsett aus Etikette, Pflichtgefühl und Tradition seinem Herrn Lord Darlington dient, dabei stets perfekt die Distanz wahrend gegenüber den Dingen um ihn herum, seien es politische Konferenzen im Rahmen der Appeasement-Politik, die Entlassung zweier deutsch-jüdischer Mädchen durch den Dienstherren, weil sie Jüdinnen sind, trotz des Wissens, daß sie ohne Arbeit nach Deutschland zurückkehren müssen, der Tod des eigenen, ebenfalls in Darlington Hall angestellten Vaters oder seine aufkeimenden Gefühle für die Hauswitschafterin Mary Kenton, die es nicht schafft, Stevens aus der Reserve zu locken und somit von ihm in die unglückliche Ehe mit einem Anderen gedrängt wird. Trotz aller dramatischen Intensität gibt es auch immer wieder Auflockerung durch erfrischende, tragikomische Leichtigkeit.
Das Schauspielerensemble um Emma Thompson, Anthony Hopkins, Christopher Reeve und Hugh Grant leistet bis in alle Nebenrollen Großartiges, ebenso meisterlich sind Regie, Kamerarbeit und Produktionsdesign. Einfach großes Kino!

9.0
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